Carolina Mojto

Ich heiße Carolina Mojto und bin Architektin und Gründerin des FREIRAUM in der Box. Mein Unternehmen fokussiert sich auf regenerative und zirkuläre Bestandsentwicklung, um der Bau- und Immobilienwirtschaft einen nachhaltigen Wandel zu ermöglichen. Im FREIRAUM erproben wir in Form eines Reallabors, wie wir verschiedene Ansätze zum Bauen im Bestand umsetzen können.

Was mich antreibt, ist die Überzeugung, dass wir durch die Wertschätzung und Wiederverwendung vorhandener Ressourcen nicht nur unseren ökologischen Fußabdruck verringern, sondern auch lebendige, inspirierende Räume schaffen können. Ich setze mich dafür ein, dass nachhaltiges Bauen nicht nur eine Option, sondern der Standard wird. Gemeinsam mit meinem Team und unseren Partnern möchten wir einen Beitrag zu einer zirkulären Wirtschaft leisten, die Mensch und Natur in Einklang bringt.

Mein Schwerpunkt im Bauen im Bestand liegt in der regenerativen und zirkulären Entwicklung von Gewerbe. und Wohnimmobilien. Ich bin der Überzeugung, dass wir vorhandene Ressourcen wertschätzen und nutzen sollten, anstatt sie achtlos abzureißen. In unseren Projekten integrieren wir innovative Lösungen, die den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft folgen.

Ein Beispiel dafür ist der Campus Friedrichshain in Berlin, wo wir einen Co-Working Spaces in Kooperation mit St. Oberholz mit einem klaren Fokus auf nachhaltige Materialien geschaffen haben. In der ersten Ausbauetappe  haben wir Trockenbauplatten aus Stroh und Kalkputz verwendet, um ein gesundes Raumklima zu fördern. Besonders stolz sind wir auf die Wiederverwendung von Glaswänden, die wir über die Firma Concular akquiriert haben, um den Ressourcenverbrauch zu minimieren. Gerade planen wir die zweite Ausbauetappe den Ausbau von zwei weiteren Etagen.

Ich engagiere mich auch dafür, ein Bewusstsein für die Vorteile des zirkulären Bauens zu schaffen. Es ist mir wichtig, dass nicht nur Architekten, sondern auch Projektpartner:innen und weitere Bestandsentwickler:innen verstehen, wie entscheidend es ist, ökologisch und nachhaltig zu bauen. Mein Ziel ist es, zirkuläres Denken als Standard in der Bau- und Immobilienwirtschaft zu etablieren und damit einen positiven Einfluss auf die Umwelt und die Gesellschaft auszuüben. Wir möchten uns besonders gerne im Bereich Bildung und Transformation / Entwicklung Wissen erarbeiten. Best practices, fuck ups und Wissen teilen im Verein.