Sarah Dungs

1. Vorsitzende

„Bauen im Bestand steht für den Erhalt von Gebäudestrukturen. Bestandsimmobilien sollen wieder nutzbar gemacht, an die Menschen zurückgegeben und somit vor dem Abriss bewahrt werden. Unbebautes Land ist eine endliche Ressource, die es zu schonen gilt. Mit dem Stopp von weitergehender Flächenversiegelung beginnt für uns die Ressourcenschonung und mit dem Erhalt der bestehenden Gebäudesubstanz denken wir Klimaschutz konsequent weiter. Durch verschiedene Maßnahmen, wie Refurbishment, Revitalisierungen oder Redevelopment können Gebäude für die Zukunft angepasst werden. Die Herausforderung in der Projektentwicklung im Bestand liegt darin, Bestehendes wertzuschätzen, weiterzudenken und zu erhalten.

Wenn wir eine enkeltaugliche Welt hinterlassen wollen, müssen wir die Transformation „weg vom Neubau, hin zum Bauen im Bestand“ akzeptieren und die Zukunft wertschöpfend gestalten und Lösungen für die vielen Herausforderungen anbieten.“

Sarah Dungs ist Geschäftsführerin der Greyfield Group und Vorstandsvorsitzende des Verbandes für Bauen im Bestand

Als Geschäftsführerin der Greyfield Group und Vorstand der Greyfield Stiftung ist Sarah überzeugt davon, dass Verantwortung, Weitsicht und unternehmerisches Handeln nicht von Alter, Geschlecht oder Position abhängen, sondern vielmehr von der inneren Einstellung, dem Selbstvertrauen und dem Mut, die Herausforderungen, die vor einem liegen, anzugehen. Umdenken, neue Wege beschreiten und konsequent handeln, zeichnen sie als Macherin aus. In diesem Jahr initiierte sie den Verband für Bauen im Bestand und gibt aktiv als 1. Vorsitzende des Verbandes dem Bestand eine Stimme.

In einem Podcast wurde Sarah als der „personifizierte Blick über den Tellerrand“ bezeichnet. Sie persönlich identifiziert sich nicht mit herausragenden Projekten, abgeschlossenen Deals oder Neubau-Visualisierungen. Ihr größtes Anliegen ist Authentizität und die radikale Fokussierung auf den Bestand und dies bedarf in dieser Branche einem täglichen Blick über den Tellerrand.

Greyfield hat zum Ziel, Bestandsimmobilien zu kaufen und diese wieder nutzbar zu machen sie somit an die Menschen zurückzugegeben – und damit auch vor dem Abriss zu bewahren. Mit dem Stopp von weitergehender Flächenversiegelung beginnt für uns die Ressourcenschonung und mit dem Erhalt sowie sinnvoller Ertüchtigung der bestehenden Gebäudesubstanz denken wir Klimaschutz konsequent weiter. Schon allein mit diesen absolut konträren Ansätzen zur klassischen Projektentwicklung war Greyfield der „Geisterfahrer“ der Immobilienbranche. Doch Greyfield ist davon überzeugt: Wenn wir eine enkeltaugliche Welt hinterlassen wollen, müssen wir die Transformation „weg vom Neubau, hin zum Bauen im Bestand“ akzeptieren und die Zukunft wertschöpfend gestalten.

Weitere Informationen: https://www.greyfieldgroup.de/

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